Bergfexin

Zafernhorn

skiing_30

WS

2107 m

7 km

750 Hm

3 h

Umgehung Stutztobel Tunnel

Damüls

Vom Faschinajoch präsentiert sich das Zafernhorn als unnahbare Spitze. Man würde nicht meinen, dass es sich dabei um einen recht einfachen Skitourenberg handelt. Von der Südseite hingegen ist das Zafernhorn leichter zugänglich, ein Forstweg ermöglicht den Zugang durch den bewaldeten Steilhang auf den freien Südhang. Dank des hohen Startpunkts am knapp 1500 m hohen Faschinajoch ist die Tour recht schneesicher. Wegen der Südexposition des bis zu 35° steilen Gipfelhangs sollte man früh starten. Vom Gipfel hat man einen schönen Tiefblick ins Grosse Walsertal und auf die wilden Gipfel des Lechquellengebirges. Nach der Tour kann man den restlichen Tag noch im kleinen, aber feinen Skigebiet Faschina verbringen.

Vom Parkplatz an der Umgehungsstrasse geht man am besten die wenigen Meter bis zum Stutztobel zu Fuss, dort muss man die Ski über das im Winter nur wenig Wasser führende oder gefrorene Bachbett tragen. Danach geht es Warm-Up freundlich auf einem sanft ansteigenden Forstweg zu dem Hof «Brüche*. Dort verlässt man den Forstweg und steigt über einen Rücken zu den Zafernmaisässen auf. Die Hütten liegen auf einer wunderbaren Sonnenterrasse unterhalb des Südhangs des Zafernhorns. Die Ebene wird nun zum Südostgrat hin gequert, den man bei der Furkla, dem Übergang zur Zafernalpe, erreicht. Am Pass steht die Hubertuskapelle. Mit ein paar Spitzkehren geht es nun den Südostgrat hinauf zum Gipfelfirst. Bei der Querung zum Gipfelkreuz sollte man nicht zu weit oben gehen, der Grat ist oft überwechtet. 

Die Abfahrt erfolgt meist direkt durch die Südflanke oder am Südwestgrat entlang. Mit geschickter Routenwahl überschreitet man die 35° Hangneigung nur stellenweise. Am Ende des Hangs heisst es Schwung holen, um das Flachstück zu den Zafernmaisässen zu überbrücken. Danach folgt eine gemütliche Abfahrt über den Forstweg zurück zum Ausgangspunkt.