Bergfexin

Ypsario

mountaineering

T3 I

1204 m

16 km

1300 Hm

7 h

Potamia

Der Ypsario und Profitis Ilias sind durch einen langen Grat verbunden, der zu einer Höhenwanderung hoch über dem Meer einlädt. Nach Potamia hin fällt der Grat in einer beeindruckend steilen Felswand ab, auf der anderen Seite ist das Gelände waldig-hügelig. Der Wanderweg von Potamia zum Ypsarion ist perfekt markiert und ausgeschildert, ja sogar Mülleimer gibt es am Weg! Die Gratüberschreitung zum Profitis Ilias ist abenteuerlicher und wird daher deutlich seltener begangen, ist aber auch mit verblassten Punkten markiert. Bis auf eine kurze Abkletterstelle ist der Grat jedoch beeindruckender, als er vom Ypsarion aussieht. Von beiden Gipfeln hat man Aussicht zur Insel Samothraki, dem heiligen Berg Athos und auf die griechische Küste.

Von Potamia wandert auf einem Fahrweg man durch den Wald an zahlreichen Bienenfarmen vorbei. Nach Ende des Wegs geht es etwas holprig durch ein trockenes Flussbett aufwärts zum Abzweig Ypsario/Profitias Ilias. Hier folgt mam dem guten Wanderweg zum Ypsario. Nach 500 Höhenmetern erreicht man den Koukla-Sattel. Hier wendet man sich nach links und erreicht eine Berghütte des Bergclubs von Thasos, das «Καταφύγιο ΓΙΑΝΝΗΣ Π. ΠΑΝΑΓΙΩΤΟΥ». Hinter der Hütte führt ein felsiger Steig hoch zum Gipfel, auf Tafeln stehen sogar verbleibende Höhenmeter und Kilometer angeschrieben. Auf dem felsigen Gipfelgrat bieten sich bereits herrliche Ausblicke über das Meer. 

Am Gipfel des Ypsario
Gipfel Profitis Ilias mit Blick aufs griechische Festland

Verlängerung Profitis Ilias
Wer die abenteuerliche Überschreitung zum Profitis Ilias machen möchte, der steigt vom Koukla-Sattel auf dem Fahrweg zu dem Gipfel mit der Betonsäule, dem Spitoudia auf. Dort verlässt man den breiten Weg und folgt einer schwachen Spur über den Grat. Verblasste rote Punkte helfen bei der Wegfindung. Abgesehen von einer kurzen schmaleren Passage gefolgt von einer Abkraxelstelle ist der der Grat nicht schwierig. Vor dem felsigen Gipfelkopf des Profitis Ilias steigt man in eine Scharte ab und steigt dann über glatte Steinplatten zum Gipfel auf. Der Abstieg vom Gipfel ist auch gut mit roten Strichen markiert. Man darf jedoch nicht ganz in den Sattel absteigen, der Weg knickt vorher scharf nach rechts ab und führt im Wald auf der Nordseite des Profitis Ilias weiter. Im Wald ist der Weg noch gut erkennbar, sobald der Pfad jedoch auf den Osthang wechselt, ist die Spur ziemlich von Farn zugewachsen. In vielen Kurven schlängelt man sich den Hang hinunter zur Kreuzung mit dem Wegweiser. Die letzten 2,5 km wandert man auf dem Hinweg zurück.