T2
23 km
1400 Hm
8 h
Einer der am schwierigsten erreichbaren Strände von Gran Canaria ist der Playa de Güigüi. Man kann ihn nur per Schiff oder zu Fuß entweder von San Nicolás oder Tasartico erreichen. Auf beiden Zustiegen muss man einiges an Höhenmetern zurücklegen, die aber eine grandiose Aussicht über die schroffe Westküste Gran Canrias ermöglichen. Für die Mühen wird man mit einem Bilderbuchstrand belohnt, eine Bucht mit feinem schwarzem Sand zwischen hohen Klippen und dazu ein Ausblick auf Teneriffa. Der Ausgangspunkt San Nicolás ist leichter als Tasartico erreichbar und an den öffentlichen Verkehr angebunden, die Wanderung ist dafür länger. Mit zwei Autos oder Taxiunterstützung könnte man eine schöne Überschreitung von San Nicolás nach Tasartico machen.
Die Parkmöglichkeiten am Beginn des Wanderwegs sind leider begrenzt. Man kann entweder an der Bushaltestelle Albercón beginnen oder die Calle Subida Cuermejo zwischen den Obstplantagen bis zum Ende der asphaltierten Straße hochfahren und am Straßenrand parken. Der Beginn des Wanderwegs ist durch eine Hinweistafel zum Naturschutzgebiet Güigüi gekennzeichent. Zunächst wandert man im schattigen Barranquillo de los Canales hinauf zu der Einsattelung zwischen Montaña del Cedro und Peñón Bermejo, wo man erstmals einen schönen Blick auf das Meer genießen kann. Der Pfad führt eine Weile den Hang entlang, dann trifft man auf den angeschriebenen Abzweig zum Playa de Güigüi. Der andere Weg führt über den Degollada del Espigon ebenfalls zum Strand, diese Variante ist aber etwas länger. Ein Abstieg führt in den mit Palmen bewachsenen Barranco de Güigüi Chico. Auf der der gegenüberliegenden Hangseite des Barrancos steigt man wieder ein kurzes Stück hinauf und wandert dann hangparallel um eine Felsnase herum. Es folgt ein letzter Abstieg in den Barranco Güigüi Grande. Nun wandert man im Talgrund durch Felder zum Strand.
Zurück geht es auf dem gleichen Weg oder via Degollada de Aguasabina nach Tasartico.