Bergfexin

Schafreuter

skiing_30

WS

2102 m

13 km

1300 Hm

5 h

300 m hinter Oswaldhütte, Rißtal

Lenggries

Der Schafreuter oder Schafreiter ist einer der beliebtesten Skitourenberge Bayerns, was wohl einerseits daran liegt, dass er im Einzugsgebiet für Münchner Tagestouren liegt und andererseits perfekt geneigte Skihänge bietet. Schon bei der Anfahrt über den Sylvensteinspeicher fällt sein ideal geneigter Gipfelrücken auf. Auch die Abfahrt durch die breite Waldschneise ist ein Hochgenuss, auch wenn sie meist pistenähnlich eingefahren ist. Die Forststrasse zu Beginn ist etwas fad, ermöglicht immerhin ein schnelles Entkommen aus dem eisigen Rißtal. Im oberen Bereich der Tour sind Spitzkehren nötig, für ganz blutige Anfänger ist die Tour also nicht geeignet, obwohl der Schafreuter als Einsteiger-Skitourenberg gilt. Auch der Grat vom Skidepot zum Gipfelkreuz erfordert etwas Schwindelfreiheit. Durch seine Lage zwischen den bewaldeten Voralpengipfeln und den scharfen Zacken des Karwendels ist die Aussicht äusserst kontrastreich.

legt man über einen breiten Forstweg zurück. Nach einem weiteren Hinweisschild folgt bald der Abzweig zur Mooslahneralm. Von der Almhütte geht man kurz einen Hang hinauf und quert dann nach links durch ein paar Bäume in die breite Waldschneise hinein. In dieser steigt man 200 Höhenmeter bergauf, nach oben hin wird es immer steiler. Etwas unterhalb des Beginns eines Latschengürtels hält man sich rechts und folgt dem Sommerweg Richtung Tölzer Hütte. Bei geringer Schneelage hat man hier mit Wurzeln und Steinen zu kämpfen, der Weg ist aber immerhin nicht exponiert. Sobald man freies Gelände erreicht, beginnt man mit dem Aufstieg in Spitzkehren über die Südwestflanke auf den breiten Gipfelrücken. Diesem folgt man unschwierig zum Skidepot. Das Gipfelkreuz erreicht man über einen exponierten Grat, bei Vereisung sollte man Grödeln oder Steigeisen tragen. Achtung vor Wechten!

Für die Abfahrt gibt es eine Alternative, bei der man die flache Querung auf dem Sommerwanderweg zur Waldschneise vermeiden kann: Dazu fährt man entlang des schön geneigten Nordwestrückens ab und peilt dann das obere Ende der Waldschneise an. Um in die Schneise zu gelangen, muss man im engen Zickzack eine steile Latschenzone überwinden. Danach folgt eine schöne Abfahrt in der perfekt geneigten Waldschneise. Von der Mooslahneralm fährt man über den Forstweg ab, wobei oft ein paar Tragepassagen in Kauf genommen werden müssen.