Pizol
Den Startpunkt der Tour, die Pizolhütte, erreicht man mit der Gondelbahn Wangs-Furt und den Sesselliften Furt – Gaffia und Gaffia – Pizolhütte.
Von der Pizolhütte geht es nördlich des Twärchamms vorbei zu einer kleinen Einsattelung. Von dieser quert man leicht abwärts in eine Mulde unterhalb der Schwarzen Hörner und steigt dann durch das obere Valplonatal zur Wildseeluggen auf. Dieser Pass zwischen den Schwarzen Hörnern und Wildseehörnern kann lawinengefährdet sein. Von der Wildseeluggen geht es steil hinunter auf den zugefrorenen Wildsee. Teilweise wird auch direkt unter den Wildseehörnern gequert, dies ist jedoch nur bei niedriger Lawinenwarnstufe empfehlenswert! Vom südlichen Ende des Wildsees geht es nun mit angenehmer Steigung durch das ehemalige Gletschertal aufwärts. Schotterwälle zeugen noch von der einstigen Gletscheraktivität. Im Bereich des Gletscherrests steigen wir nun in einem Bogen über einen Felsriegel und gelangen unter den Pizolsattel. Der oberste Teil ist über 35° steil, je nach Verhältnissen muss man mit Harscheisen oder zu Fuss aufsteigen.
Vom Pizolsattel folgt man nun zu Fuß dem kurzen Südgrat zum Gipfel. Am ersten Felsaufschwung kann man entweder links vorbei queren (ausgesetzt, aber Drahtseilsicherung) oder von der rechten Seite auf den Felsaufschwung klettern, falls das Drahtseil unter dem Schnee begraben ist. Wenn die Seilsicherungen freigelegt sind, kann man problemlos dem Sommerweg zum Gipfel folgen. Falls nicht, empfiehlt es sich, auf den Grat zu klettern und den Felsblock vor dem Gipfel östlich zu traversieren.
Abfahrt wie Aufstieg mit Gegenanstieg zur Wildseeluggen. Beim Übergang vom Valplonatal zum Twärchamm ab P.2423 möglichst nahe unter den Schwarzen Hörnern queren, um den Gegenanstieg zum Twärchamm zu vermeiden. Je nach Pistenzustand kann man von der Pizolhütte bis Furt, Maienberg oder sogar bis ins Tal abfahren. Ansonsten erlaubt das Skitourenticket auch eine Rückkehr mit der Gondel.