Bergfexin

Mount Elbert

mountaineering

T1

4401 m

24 km

1500 Hm

8 h

South Elbert Trailhead

Leadville

Der Mount Elbert ist der zweithöchste Berg der Contiguous United States, also der USA ohne Alaska und Hawaii und der höchste Berg der Rocky Mountains. Aufgrund seiner geringen technischen Anforderungen wird der Mount Elbert auch „Gentle Giant“ genannt – so einfach, dass einige sogar mit dem Mountainbike den Gipfel erreichen. Achtung, bei Schnee und Eis stellt der Berg erhöhte Anforderungen, Bergschuhe und Grödeln sollten dann ins Gepäck. Es gibt drei Routen zum Gipfel: Die kürzeste (für alle Besitzer eines «normalen» PKW) führt vom Emerald Lake über den Nordostgrat (Northeast Ridge), mit knapp 1400 Höhenmeter und 16 km Wegstrecke. Eine etwas längere und besonders im Herbst wegen der bunten Espen empfehlenswerte Route ist die Route von Osten (East Ridge), die seltsamerweise «South Elbert» genannt wird. Diese Strecke hat 1500 Höhenmeter und 23 km, bietet jedoch beim Abstieg einen wunderschönen Blick auf die leuchtend blauen Twin Lakes. Besitzer eines hohen Geländewagens können die Tour auf 1250 Höhenmeter und 17 km verkürzen. Und schliesslich gibt es noch den selten begangenen Black Cloud Trail von Süden (Southeast Ridge), auf dem 1600 Höhenmeter und 17 km zu absolvieren sind.

Vom South Elbert Trailhead folgt man dem Colorado Trail, ein schön angelegter Weg durch lockeren Kiefernwald, dabei erhascht man noch einige Blicke auf die Twin Lakes. Nach ca. 20 Minuten betritt man Espenwald, der im Herbst mit goldenen Blättern bezaubert. Nach knapp einer Stunde ist der Upper Trailhead erreicht. Der Weg führt nun in vielen flach angelegten Kurven durch Nadelwald über die Baumgrenze auf den breiten Ostrücken des Mount Elbert. Hier hat man den alten, ziemlich direkten Weg durch einen Serpentinweg ersetzt, das macht den Aufstieg kraftsparend. Zum Schluss vollzieht der Weg eine Querung durch die Ostflanke, dieser Abschnitt kann bei Schnee heikel sein, Grödel oder Steigeisen bieten dann erhöhte Sicherheit. Der Gipfel wird über einen kurzen Grat erreicht. 

Der Abstieg wird durch den Ausblick auf die leuchtend blauen Seen bereichert. Beim Rückweg lohnt sich der kurze Abstecher zu den Lily Lakes.