Bergfexin

Kellerjoch

skiing_30

WS+

2343 m

10 km

1000 Hm

5 h

Parkplatz Kellerjochbahn

Schwaz

Das 2344 m hohe Kreuzjoch liegt in den Tuxer Alpen, nicht zu verwechseln mit dem 2558 m hohen Kreuzjoch auf der anderen Seite des Zillertals, welches zu den Kitzbüheler Alpen gehört. In manchen Karten findet man für das Tuxer Kreuzjoch auch die Bezeichnung Kellerjoch, wobei dieses genau genommen mehrere Gipfel umfasst und der Hauptgipfel mit der Bergkapelle Kreuzjoch genannt wird. Eine sehr beliebte Skitour führt von der Talstation der Kellerjochbahn (Grafenast) über Pisten zum Hechlerhaus, dann über freies Gelände auf den Arbeserkogel und weiter zur Kellerjochhütte. Der Grat von der Hütte zum Kreuzjoch mit der Kapelle wird meist zu Fuss absolviert, da er felsig und teils ausgesetzt ist. Im Windschatten der Gipfelkapelle lässt sich der fantastische Rundumblick hervorragend geniessen. Bei der Abfahrt bietet sich eine Einkehr im Hechlerhaus an, bevor es gemütlich über Pisten hinunter geht. Die Skischwierigkeit der Tour ist gering, der anspruchsvolle Teil ist der Fussaufstieg über den Grat.

Die Tour beginnt mit Warmlaufen auf der Skipiste, insofern man diesen Teil nicht mit dem Sessellift überspringt. Vom Parkplatz folgen wir dazu der blauen Piste zum Speicherteich Spielboden und steigen dann unter dem Sessellift zum Hechlerhaus auf. Pistentourengehen wird in dem Skigebiet toleriert und viel machen davon Gebrauch! Auch der kurze, aber knackige Aufstieg zum Arbeserkogel ist beliebt, bietet er schon eine 1a Aussicht über das Inntal. Für reine Pistengeher stellt der Arbeser schon das Endziel der Tour dar. Kellerjochaspiranten stöckeln im Auf- und Ab über den breiten Grat weiter zur Einsattelung unter der Kellerjochhütte – Naunzstand – die man auch über die Naunzalmen erreichen könnte. Im engen Zickzack steigt man durch Felsen zur Kellerjochhütte hoch. An der Hütte deponieren die meisten die Ski und gehen zu Fuss über den teils schmalen Grat weiter. Ein bisschen Kraxeln darf man auch. Die letzten Meter zum Gipfel sind wieder flacher. Je nach Verhältnissen sollte man zur Sicherheit Steigeisen mitnehmen. Die Gipfelkapelle bietet ringsum Sitzbänke, so lässt sich die Aussicht geniessen!

Der Rückweg ist nichts für abfahrtsorientierte Skifahrer. Nachdem man sich durch die Felsen unter der Kellerjochhütte hindurchmanövriert hat, geht es mit vielen kleinen Gegenanstiegen zum Arbeserkogel zurück. Für diese Strecke ist anfellen ist durchaus sinnvoll. Ab dem Arbeserkogel gibt es dann freie Abfahrt – vorausgesetzt, man stoppt nicht beim Hechlerhaus für einen Einkehrschwung.