Imbros Schlucht
Die Imbros-Schlucht gilt als eine der einfacheren Schluchten Kretas. Sie ist relativ kurz (6 km), nicht steil und der Weg gut hergerichtet (Kies), sodass die Schlucht auch eine der am meisten besuchten ist. Wenn man abends nach 17 Uhr kommt, ist man aber alleine und kann den Gesang der Vögel geniessen, die dank der üppigen Vegetation hier leben.
Üblicherweise wandert man die Schlucht abwärts (600 Hm). Dazu startet man in Imbros oder an der Taverne Porofarago an der Strasse von Imbros nach Chora Sfakion, dort gibt es einen kleinen Parkplatz. Über eine Treppe gelangt man zum Kassenhäuschen am Eingang der Schlucht, das ab 17 Uhr geschlossen ist. Im oberen, breiten Teil der Schlucht wandert man durch schönen Steineichen-Zypressen-Wald, erst im Mittelteil rücken die Felswände näher zusammen. Die engste Stelle ist 1,6 Meter breit und die Felswände 300 m hoch. Nach dem Felsenbogen «Xepitira» weitet sich die Schlucht wieder und die Felswände werden niedriger. Der Wanderweg endet in dem Dörfchen Komitades, wo zahlreiche Schilder Werbung für Taxis machen. Für ca. 25 € (für 2 Personen) wird man zurück zum Ausgangspunkt der Tour gebracht.
Tipp: Da die Tour recht kurz ist, kann man sie gut mit der Aradena-Schlucht, der Küstenwanderung von Chora Sfakion nach Loutro oder dem Pachnes kombinieren.
