Bergfexin

Hockenhorn

mountaineering

WS

3293 m

10 km

250 Hm

1300 Hm

5 h

Wiler (Lötschen), Talstation

Lauchernalp – Hockenhorngrat

Diese Skitour führt auf der Sonnenseite des Lötschentals auf den ersten Gipfel der Gratkette zwischen Lötschenpass und dem Jungfraugebiet. Dank des Skigebiets Lauchernalp gibt es bequeme Aufstiegsmöglichkeiten und zahlreiche Abfahrtsvarianten. Diese Tour führt über die Lötschenpasshütte zum Fuss des Hockenhorns. Die letzten zwei Kilometer des Zustiegs zur Lötschenpasshütte und die Querung am Hockenhorn vorbei zur Bergstation Hockenhorngrat werden in der Regel präpariert (Info findet sich auf der Homepage der Lötschenpasshütte). Für die Besteigung des Gipfelzackens braucht Erfahrung beim Kraxeln mit Steigeisen. Danach folgt eine lange Abfahrt über die breiten ruhigen Pisten zur Lauchernalp. Unterwegs kann man in der aussichtsreichen Lötschenpasshütte einkehren oder nach der Tour bei der Lauchernalp.

Die Tour beginnt idealerweise an der Bergstation des Sessellifts Stafel. Wer sich den Aufpreis für das Ticket sparen will, kann auch von der Lauchernalp starten (+140 Hm). Wir folgen der Piste National bis auf 2400 m Höhe. Von dort queren wir den Hang in Richtung der Einsattelung neben Hockuchriz (Sattlegi), der sich von der Skipiste aus als markante weiße Schneekuppe präsentiert. Von der Sattlegi aus kann man einen kurzen Abstecher zu dem Gipfel machen. Nach einer flachen Passage folgt ein steileres Hangstück, das bei Lawinengefahr kritisch ist. Dahinter beginnt der gewalzte Weg zur Lötschenpasshütte. Nach zwei Kilometern erreicht man die Hütte, an der die Skirouten zur Gitzifurggu und die Abfahrt nach Ferden sowie ins Gasteretal abzweigen. Von der Hütte führt die gewalzte Spur weiter über einen breiten Höhenrücken zum Kleinhockenhorn. Die Querung an dessen Nordflanke vorbei ist ausgesetzt, falls der Weg nicht präpariert ist! Hinter dem Kleinhockenhorn verlassen wir den Weg und steigen über das geneigte Schneeband zwischen dem Gipfelzacken und der unteren Abbruchkante hinüber zum Nordwestgrat. Bei Vereisung sollte man dort besser mit Steigeisen und Pickel gehen. Am Nordwestgrat finden sich ein paar Steintürmchen und Wegspuren, die den Weg nach oben weisen. Durch die großen Blöcke und kurzen Absätze wirkt der Grat weniger steil und ausgesetzt als er von weitem aussieht. Bei Vereisung sollte man mit Steigeisen aufsteigen. 

Die Rückkehr ist weniger abenteuerlich: Über den präparierten Weg geht es weiter zum Hockenhorngrat. Von der Bergstation fährt man dann über die schönen breiten Pisten des Skigebiets hinab zur Lauchernalp.