Bergfexin

Durchquerung des Tamadaba-Naturparks

T2

1443 m

33 km

1800 Hm

12 h

San Nicolás, Aldea De San Nicolás
Agaete, La Palmita

Auf dieser Wanderung wird der Tamadaba-Naturpark von Süd nach Nord durchquert. Der Naturpark beheimatet den größten Pinienwald von Gran Canaria, dementsprechend «grün» ist diese Wanderung. Von den Gipfeln Altavista und Tamadaba hat man einen hervorragenden Ausblick über die schroffe Westküste und auf Teneriffa. Ausgangspunkt der Wanderung ist der landwirtschaftlich geprägte Ort San Nicolás de Tolentino an der Westküste. Ziel ist die Hafenstadt Agaete im Nordwesten der Insel. Wenn man die lange Tour auf zwei Tage aufteilen möchte, kann man auf dem Campingplatz im Naturpark «Área Recreativa y Zona de Acampada» übernachten. Der idyllische Campingplatz liegt am Fuße des Tamadaba mitten im Wald und hat Toiletten, Trinkwasserversorgung und einen Grillplatz. So sind am ersten Tag 23 km und am zweiten 10 km zu schaffen. Sehr konditionsstarke Wanderer oder Trailrunner können die Tour auch an einem Tag schaffen.

Vom Dorfzentrum San Nicolás geht es die Calle Subida de La Cruz hinauf. Nach dem Ende der Teerstraße folgt man ein Stück dem «Kreuzweg», der zum Cruz del Siglo vor den Plantagen führt. Am Abzweig zum Kreuz hält man sich rechts und steigt Degollada de las Tocinas hinauf. Der steile Pfad ist nicht immer ganz klar zu erkennen, es gibt mehrere mit Steinhaufen markierte Spuren. Nach dem Pass kann man sich etwas erholen, es geht nun flach durch eine grüne Strauchlandschaft dahin, bis man unterhalb des Montaña Cueva del Homo auf einen Fahrweg trifft. Diesen überquert man und steigt zum Nordwestgrat des Altavista auf. Leider hat ein Brand hier sämtliche Vegetation vernichtet. Den Gipfel des Altavista erreicht man über die Ostseite. Vom Gipfel hat man einen hervorragenden Blick auf Teneriffa. Weiter geht es über den Nordostgrat zum Risco Alto. Diesen Gipfel quert man etwas unterhalb auf der Ostseite und gelangt über den Gratweg zum Cruz de María. Hier zweigt man nach links ab und wandert parallel zur Straße zum Degollada Honda. Bis zum Degollada de la Laja geht es weiter direkt an der Straße entlang, auch hier sieht man wieder sehr deutlich die Spuren des Waldbrandes. Am Degollada de la Laja, wo sich die Ringstraße um den Pico de Tamadaba trifft, nimmt man den Wanderweg geradeaus den Hang hinauf und gelangt durch grünen Kiefernwald zum Gipfel. Um zum Aussichtssturm zu gelangen, muss man weglos über die Felsen aufsteigen. Vom Gipfel gibt es einen Direktabstieg zur Casa Forestal. Man überquert die Ringstraße und gelangt über einen Schotterpiste zum Campingplatz. Ein Besuch beim Mirador Llanos de la Mimbre lohnt sich. Vom Campingplatz folgt ma dem Pfad am Picknickplatz vorbei hinunter zu zwei kleinen Stauseen. Oberhalb von einem Aussichtspunkt mit Kreuz (Mirador de la Vuelta de Paloma) nimmt man den Abstieg zum Montaña Bibique. Der Abstieg direkt über den Grat ist nicht mehr zu empfehlen. An der Kreuzung vor dem Montaña Bibique wendet man sich nach links und quert unterhalb des Grates zum Degollada Abejera. Über einen Höhenrücken steigt man zur Küste ab (die zahlreichen Serpentinen kann man auch abkürzen). Man überquert die Ringstraße und wandert oberhalb der Steilküste nach Agaete.