Bergfexin

Afentis Stavromenos

mountaineering

T3

1476 m

9 km

550 Hm

3 h

Thripti

Das Thripti Gebirge ist das östlichste Gebirge von Kreta und von Ierapetra an der Südküste oder Pachia Ammos an der Nordküste leicht zu erreichen. Den höchsten Gipfel des Gebirges, den Afentis Stavromenos, erreicht man vom namensgebenden Gebirgsdorf Thripti. Die Anfahrt in das abgelgene Dorf über ein schmales, kurviges Bergsträsschen ist etwas abenteuerlich. Den Gipfel kann man über zwei verschiedene Wege erreichen, die sich zu einer Runde kombinieren lassen: Entweder ein steiniger und steiler Steig, der vor allem im unteren Teil durch die grüne Hartlaubvegetation sehr reizvoll ist, aber etwas anspruchsvoller ist (T3), oder eine Schotterpiste, die für den Zugang zur Sendestation auf dem Gipfel geländewagentauglich ausgebaut ist. Trotz der Gipfelbebauung mit Sendestation, Kapelle und Schutzhütte hat man einen unverbauten Ausblick Richtung Westen zum Dikti-Gebirge und den beiden Küsten.

Entweder man parkt im «Dorfkern» oder folgt der schmalen Schotterpiste Richtung Orino zum Scheitelpunkt der Tour. Je nach Vorliebe kann man den Wanderweg oder die Schotterpiste für den Aufstieg wählen. Wählt man die Schotterpiste, folgt man erst der Strasse Richtung Orino und zweigt nach einem Kilometer auf die Piste zum Gipfel ab. Die ersten beiden grosszügigen Kurven kann man abkürzen. Dann geht es in vielen recht flachen Kurven auf ein dem Gipfel vorgelagertes Hochplateau. Von diesem steigt man wenige Meter ab und steigt dann über die Südflanke zum Gipfel auf. Der Gipfel selbst befindet sich zum Glück ausserhalb der eingezäunten Sendeanlage. 

Alternative für den Abstieg: Der Wanderweg ist landschaftlich viel schöner ist als die Schotterpiste und mutet sogar etwas alpin an (T3). Er zweigt nach der sechsten Kurve vom Gipfel gerechnet von der Schotterpiste ab und ist leicht zu übersehen. Wenn man den Anfang erstmal gefunden hat, sieht man auch die roten Punkte. Das hübsche Pfädlein führt nun über Felsstufen und Geröll abwärts, weiter unten kommen immer mehr Bäume hinzu, bis der Weg in einem Kiefernwald endet. Man nimmt nun den Forstweg bergab zu einem verlassenen Hof, öffnet ein Drahtgittertor und folgt einem Schotterweg zwischen Anbaufeldern zurück zum Parkplatz.