Fengari
Anspruchsvolle Südvariante von Chora
Die Tour beginnt man am besten am Pass zwischen Chora und Alonia. Ein breiter Schotterweg führt zwischen Sportplatz und Friedhof hindurch zu einem Restaurant und einer Kapelle. Nach dem Abzweig nach Alonia beginnt die Schotterpiste steiler anzusteigen. Der breite Weg, der der Versorgung der Ziegen dient, führt bis auf 800 Meter Höhe. Dort endet der Weg an einem Bachgraben. Ab dort ist die Wegfindung deutlich schwerer: Es gibt regelmässig verblasste rote Punkte, aber wegen der fehlenden Wegspur ist es trotzdem nicht einfach, der Linie zu folgen. Teilweise müssen tiefe Erosionsgräben gequert werden. Im letzten Teil beim Aufstieg zum Pass werden ab und an die Hände zu Hilfe genommen. Auf 1550 m erreicht man den Pass, wo die Nordroute hinzutrifft. Mit teils leichter Kraxelei geht es über den Grat weiter zu einem Vorgipfel mit Betontürmchen. Will man zum Hauptgipfel, muss man noch weiter dem Grat folgen. Der Grat besitzt zwei 1611 m hohe Punkte, wovon auf dem vorderen ein Vermessungspunkt und eine Metallantenne stehen. Etwas weiter südlich befindet sich ein gleich hoher Punkt, der mit einem Steinhaufen markiert ist.
Abstieg nach Therma auf der grünen Nordseite
Nach dem Besuch am Gipfel kehrt man auf dem Grat zur Wegvereinigung am Pass zurück. Der Abstieg nach Therma ist deutlicher und mehr begangen, da er Teil des E6 ist. Zunächst geht es einen Geröllhang hinunter, bald schon wird es grüner. Zwischen Farn und Wachholder strebt man auf einen wunderschönen alten Eichenwald zu. Der Abstieg durch den schattigen Wald bietet eine wohltuende Abwechslung zu der felsigen Südseite. Der Waldweg endet auf einer Schotterpiste oberhalb des Sendeturms von Samothraki. Von dort führt die Strasse an den heissen Quellen vorbei nach Therma.