Bergfexin

Alto de Garajonay

T2

1483 m

22 km

1300 Hm

7 h

Hermigua, Calle del Estanquillo

Den höchsten Gipfel von La Gomera, den Alto de Garajonay, könnte man in einer halbstündigen Wanderung von der Höhenstrasse aus erreichen. Diese Tour ist für alle, die sich den Gipfel richtig verdienen wollen. Auf der langen Runde erlebt man den moosgrünen Nebelwald des Nationalparks Garajonay und kommt am höchsten Wasserfall der Insel vorbei. Vom Gipfel sieht man bei gutem Wetter gleich vier Nachbarinseln: La Palma, El Hierro, Teneriffa und sogar Gran Canaria. Highlight beim Abstieg ist der Aussichtspunkt zu dem spektakulären Felszacken Roque de Agando.

Aufstieg durch den Nebelwald  
Startpunkt der Tour ist in Las Potayas, einem Vorort von Hermigua. Der Wanderweg führt durch den grünen Barranco del Cedro, stellenweise überwuchert das üppige Grün den Weg etwas. Ein Highlight beim Aufstieg ist der 200 m lange Wasserfall El Chorro, der höchste der Insel. Vom Parkplatz im Weiler El Cedro folgt man ein Stück der Strasse, dann zweigt ein sehr gut ausgeschilderter Weg zum Alto de Garajonay ab. Man passiert die Kirche Eremita Nuestra Señora de Lourdes und taucht in den feuchten, moosbehangenen Nebelwald des Nationalparks Garajonay ein. Das Rauschen des Baches begleitet den Aufstieg. Je höher man kommt, desto trockener wird es. Auf 1260 m erreicht man El Contadero, den Startpunkt für die Kurz-Besteigung des Garajonay. Man überquert die Höhenstrasse GM-2 und erreicht nach 1,2 km den höchsten Punkt der Insel. Neben einem Steinpflasterweg führt auch ein Waldweg zum Gipfel. Auf dem Alto de Garajonay gibt es einen grossen Mauerkranz, der zum Geniessen der Aussicht einlädt. Vom Gipfel sieht man bei gutem Wetter gleich vier Nachbarinseln: La Palma, El Hierro, Teneriffa und sogar Gran Canaria.

 

Höhenweg zum Mirador de Agando  
Vom Gipfel folgt man zunächst dem Weg über den Höhenrücken und zweigt dann nach Pajarito ab. Der Wanderweg führt nun parallel zur Höhenstrasse über den Hauptkamm der Insel. Der Wanderweg ist meist durch Felsen oder Bäume von der Strasse abgetrennt, sodass man von den Autos nicht viel mitbekommt. Immer wieder bieten sich hervorragende Tiefblicke in die Barrancos auf der Südseite der Insel. Der Höhenwanderweg endet mit einem Abstecher zum Mirador del Morro de Agando, eine Aussichtsplattform mit Blick auf die Felsdome Roque de Agando, Roque de Ojila, Las Lajas und La Zarcita.

Abstieg von Reventón Oscuro durch den Barranco del Rejo nach Hermigua     
Danach wandert man wieder parallel zur Strasse nach Hermigua nach Reventón Oscuro. Dort überquert man die Strasse und folgt dem Pflasterweg Richtung El Cedro. Kurz bevor man den Ort erreicht, nimmt man den ausgeschilderten Abzweig zur Carretera de Hermigua. Steil geht es zur Strasse hinab, dann wenige Meter darauf entlang und schliesslich auf einem Wanderweg durch den Barranco del Rejo hinab zur Bushaltestelle «Parada» an der GM-1. Kurz vorher gibt es noch einen schönen Wasserfall, der, obwohl er direkt neben dem Weg liegt, im Wald leicht zu übersehen ist. Von der Bushaltestelle folgt man 500 Meter der Strasse und zweigt dann auf den Wanderweg ab. Der leicht ansteigende Wirtschaftsweg führt zu einem Wegweiser, wo man sich für den schmalen Pfad nach Hermigua entscheidet. Ein Aussichtspunkt eröffnet noch einmal einen schönen Ausblick auf das Städtchen. Der Pfad endet an der Strasse neben dem Roque Petra. Von dort steigt man über eine Treppe zur Calle del Estanquillo ab.